Kein Mensch verdient es, vom Standard gefährdet zu werden

Aug 26, 2021 | Gesundheitspolitik, Innenpolitik

Der Standard, KOMMENTAR vom 19.08.2021, Vanessa Gaigg
Schulabmeldungen: Gefährliches Schlupfloch
Kein Kind verdient es, von seinen eigenen Eltern gefährdet zu werden

Wenn Eltern ihr Kind zum häuslichen Schulunterricht abmelden, machen sie von einem ihnen verfassungsgesetzlich gewähr-leisteten Recht Gebrauch.

Es ist in einem demokratischen Rechtsstaat unerträglich und übersteigt jegliche juristische Vertretbarkeit, wenn ein Medium, auch wenn es in seinen besten Zeiten von höchstens 7,8% der Bevölkerung gelesen wurde (Stand März 2019), behauptet, „….dass diese Regelung nun auch jene nutzen werden, die sich in der Corona-Leugner-Szene bewegen. Diese Eltern radikalisieren sich mitunter schnell. Unklar ist aber, wie verhindert werden soll, dass auch die Kinder in Sphären abdriften, wo sie keinen Kontakt mehr nach außen haben. Die Schule böte hier eine wertvolle Ressource.“

Kindern und Jugendlichen wurde in nunmehr 17 Monaten das Grundrecht auf Bildung durch wochenlange Schulschließungen, ohne evidenzbasierte Begründungen, genommen. Der Besuch des Präsenzunterrichtes durch Schüler wurde vom Unterrichtsminister davon abhängig gemacht, dass sich diese wöchentlich dreimaligen – für solche Zwecke nicht zugelassenen – Testungen auf SARS-Cov-2 unterziehen, und im Schulgebäude bzw. Klassenzimmer eine FFP2-Maske oder eine MNS-Maske tragen.

Wenn Eltern solche schwerwiegenden grundrechtswidrigen und gesundheitsschädigenden Maßnahmen nicht mehr gewillt sind hinzunehmen, die Schwierigkeiten und Kosten eines häuslichen Unterrichtes auf sich nehmen, dann entsprechen sie dem gesetzlich verankerten und unantastbaren Gebot des Kindeswohles.

Wenn noch dazu – durch indirekten „Zwang“ – „Impfungen“ gegen SARS-Cov-2 von Minderjährigen durch die Regierung und gleichgeschaltete Medien einseitig und unter Verweigerung jeglicher kritischen Abwägung propagiert werden, dann werden Eltern, wenn sie ihre Kinder vom schulischen Unterricht abmelden und zum häuslichen Unterricht anmelden, ihrer Verantwortung als obsorgeberechtigte und – verpflichtete Personen in vollem Umfang gerecht:

Sie nehmen Grundrechte zum Wohle ihrer Kinder wahr, um diese vor gesundheitlichen Risiken zu bewahren, deren Entwicklung in einer bestmöglichen Umgebung zu schützen und ihre Bildung sicherzustellen.

Weder nach den Produktinformationen der Hersteller noch den Zulassungsdokumenten der EMA handelt es sich tatsächlich um „Impfungen“, sondern genebasierte experimentelle Substanzen, die nicht in der Lage sind, eine sterile Immunität zu verschaffen, weil sie dazu auch gar nicht entwickelt worden sind. Ihre Zulassungen sind ausschließlich bedingt, weil keine Studien über Wirksamkeit und Sicherheit, auch nicht über die Auswirkungen auf die Fertilität (hier auf Minderjährige), vorliegen,

Anstatt dass ein öffentlichkeitswirksames Medium seiner Verpflichtung einer objektiven Aufklärung und dem Sachlichkeitsgebot gerecht wird, werden solche Eltern diffamiert, diskriminiert und in der öffentlichen Meinung diskreditiert.

Eine solche Publizierung ist inakzeptabel, verwerflich, schlichtweg hetzerisch, und führt gezielt zu einer noch tieferen Spaltung in der Gesellschaft.

Es ist an der Zeit, dass solche Medien dadurch „bestraft“ werden, dass sie einfach nicht mehr gelesen werden. Medien, die offensichtlich politische Auftragsarbeiten verrichten, indem sie die Regierungspolitik unkritisch verbreiten, verfehlen ihren journalistischen Auftrag!

Dr. Michael Brunner
Bundesparteiobmann

Link zum Artikel auf derstandard.at.

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